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Deutsche Lungenstiftung zeichnet SWR Film- und Radiobeitrag mit Medienpreis aus

Aus den Händen von Jurymitglied Dr. Paul Herrmann vom Springer Medizin Verlag – Mitglied des DLS- Kuratoriums – erhalten Simone Schaumberger (li.) und Annika Erichsen den Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung (DLS).

Die Deutsche Lungenstiftung (DLS) hat jetzt den Radiobeitrag „Atemprotokolle – Vom Leben und Sterben mit Corona“ der SWR2-Sendung „Leben“ mit ihrem Medienpreis ausgezeichnet. Ebenfalls prämiert wurde der Fernsehbeitrag „Lungenkrebs – neue Therapien machen Hoffnung“ der SWR-Sendung „Doc Fischer“. „Die prämierten Beiträge informieren die breite Öffentlichkeit einfühlsam, emotional und in besonderem Maße zu unserem Thema – der Lungenheilkunde“, sagte Professorin Franziska C. Trudzinski, Vorstandmitglied der DLS, bei der Preisverleihung am vergangenen Donnerstag in Mannheim. „Es ist mir eine große Freude, mit Annika Erichsen und Simone Schaumberger gleich zwei engagierte Medienfrauen auszeichnen zu dürfen.“ Die Preise sind mit insgesamt 5.000 Euro dotiert.

Für den ersten Platz des Medienpreises hat Annika Erichsen – unterstützt durch die Interview-Vorarbeit von Miriam Tscholl – für ihren Radiobeitrag „Atemprotokolle – Vom Leben und Sterben mit Corona“ in der SWR2-Sendung „Leben“ hart gearbeitet. Die Autorin Miriam Tscholl, Theaterregisseurin aus Dresden, hat im Dezember 2021 ausführliche Gespräche mit Klinikpersonal, Angehörigen von Verstorbenen und Genesenen der Covid-Intensivstation des Klinikums Nürnberg Nord geführt. Aus dem 500-seitigen Interviewmaterial hat die Radioautorin und -regisseurin Annika Erichsen schließlich eine 23-minütige Radiosendung erschaffen. Sie erinnert daran, was Menschen während der Pandemie genau durchlebt haben – körperlich und psychisch. Die Erstausstrahlung des Beitrages war am 2. Mai 2023, online anzuhören ist er aktuell unter Atemprotokolle – Vom Leben und Sterben mit Corona | SWR Kultur. Der erste Platz ist mit 3.000 Euro dotiert.

In dem mit dem zweiten Platz ausgezeichneten Beitrag „Lungenkrebs – neue Therapien machen Hoffnung“ der SWR-Fernsehsendung „Doc Fischer“ berichtet die Autorin Simone Schaumberger – mit Unterstützung der SWR-Mitarbeiterin Yvette Hess – über den Fall eines Weinbauers aus Neustadt an der Weinstraße. Bei dem Mann wurde Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, woraufhin er mit einer Kombination aus Immun- und Chemotherapie behandelt wurde. Auch Einblicke in die Arbeit von Pneumologen im Lungenkrebszentrum Heidelberg werden gegeben. Der rund elf-minütige Filmbeitrag wurde in der Sendung von Ärztin und Journalistin Dr. Julia Fischer gezeigt. Sie präsentiert immer wieder neueste medizinische Erkenntnisse und Behandlungsmethoden. Ausgestrahlt wurde Beitrag am 17. April 2023, aktuell zu sehen ist er noch in der ARD-Mediathek unter Doc Fischer: Lungenkrebs – neue Therapien machen Hoffnung | ARD Mediathek. Der zweite Platz ist mit 2.000 Euro dotiert. 

Über den Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung

Der Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung (DLS) wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) verliehen. Er prämiert herausragende journalistische Beiträge, die Lungenerkrankungen zum Thema haben. Der Medienpreis ersetzt den früher ausgeschriebenen Wilhelm und Ingeborg Roloff-Preis. Der erste Preis ist mit 3.000 Euro dotiert, der zweite Preis mit 2.000 Euro. 

Hier finden Sie mehr Informationen zum Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung.

Bildunterschrift:
Aus den Händen von Jurymitglied Dr. Paul Herrmann vom Springer Medizin Verlag – Mitglied des DLS-Kuratoriums – erhalten Simone Schaumberger (li.) und Annika Erichsen den Medienpreis der Deutschen Lungenstiftung (DLS). Foto: Mike Auerbach