Presse
Die Deutsche Lungenstiftung legt großen Wert darauf, dass fachliche Sachverhalte und wissenschaftliche Daten in den Medien korrekt dargestellt werden. Gerne unterstützen wir Journalistinnen und Journalisten sowie Recherchegruppen bei der Suche nach kompetenten Gesprächspartnern zu den verschiedensten Themengebieten der Pneumologie.
Die Deutsche Lungenstiftung beteiligt sich an einer gemeinsamen Pressearbeit zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin sowie der Deutschen Atemwegsliga.
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Torben Brinkema
Pressesprecher
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„E-Zigaretten, Vapes und Shishas – ohne uns!“: Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich bundesweit am Kreativwettbewerb der Deutschen Lungenstiftung – Sieger kommen aus Hürth, Steinfurt und Hildesheim

Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Schulformen in ganz Deutschland haben sich am aktuellen Kreativwettbewerb der Deutschen Lungenstiftung (DLS) beteiligt. „Unter dem Motto ‚E-Zigaretten, Vapes und Shishas – ohne uns!‘ haben uns spannende und überraschende Arbeiten erreicht – von Zeichnungen, Fotostorys und Malereien über Objekte aus Modelliermasse und Comics bis hin zu Musik- und Kurzvideos“, sagt Professorin Franziska C. Trudzinski, DLS-Vorstandsmitglied im Namen der Jury. „Rauchen kann zu schweren Lungenschäden führen. Deshalb ist unser Ziel, dass sich Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich mit den Folgeschäden des Rauchens oder auch Dampfens beschäftigen.“ Prämiert wurden jetzt die zehn besten Schüler-Arbeiten. Die Preise sind mit insgesamt 2.800 Euro für die Klassenkassen dotiert. Die vorderen drei Plätze belegen Schulklassen aus Hürth und Steinfurt in Nordrhein-Westfalen sowie aus Hildesheim in Niedersachsen. Sie wurden nun beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Leipzig geehrt.
Dr. Mandy Laube aus Leipzig erhält den Johannes-Wenner-Forschungspreis über 15.000 Euro für zukunftsweisende Arbeit zum besseren Schutz von Frühgeborenen

Die meisten Frühgeborenen benötigen maschinelle Beatmungshilfe, weil ihre Lungen noch unterentwickelt sind. Potenziell kann dies, abhängig von den Druckverhältnissen, zu Organschäden führen. Privatdozentin Dr. Mandy Laube forscht bereits seit vielen Jahren dazu, wie diese Schäden reduziert werden könnten. Dafür untersucht die Arbeitsgruppenleiterin am Pädiatrischen Forschungszentrum in der Abteilung Neonatologie der Universität Leipzig, wie die Lungenreifung von Frühgeborenen gezielt stimuliert werden kann, um so auch die Entwicklung chronischer Lungenerkrankungen zu verhindern. Zur Förderung ihrer vorbildlichen und zukunftsweisenden Forschung hat die Wissenschaftlerin jetzt den mit 15.000 Euro dotierten Johannes-Wenner-Forschungspreis der Deutschen Lungenstiftung (DLS) und der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (GPP) im Rahmen der GPP-Jahrestagung in Leipzig erhalten. „Die Preisträgerin leistet mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Lungenfunktionen und auch zu den Auswirkungen maschineller Beatmung bei Frühgeborenen. Damit unterstützt sie in hervorragender Weise das Ziel, die Situation von Patientinnen und Patienten mit Lungenkrankheiten zu verbessern, und verdient diese Auszeichnung in höchstem Maße“, begründet Dr. Barbara Weckler, Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Lungenstiftung und Mitglied des Preisverleihungskomitees die Wahl der Preisträgerin.
Zum Weltkrebstag am 4. Februar: „Betroffene gezielter über neue Tumor-Therapien aufklären“ – Aktuelle Zeitschrift zum Lungenkrebs

Zum Weltkrebstag am 4. Februar fordert die Deutsche Lungenstiftung (DLS) die Gesundheitspolitik dazu auf, in Zukunft umfangreicher über Krebsprävention und Krebsfrüherkennung zu informieren: „Betroffene müssen gezielter über neue Tumor-Therapien und zuallererst auch über neue Diagnose-Verfahren informiert werden“, sagt der DLS-Vorsitzende Professor Claus Vogelmeier. „Gerade in unserem digitalen Zeitalter ist es essenziell, sich auf die Gesundheitsinformationen von Expertinnen und Experten verlassen zu können“, so der Direktor der Klinik für Pneumologie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Er kritisiert, dass insbesondere auf Social-Media-Plattformen veraltete Informationen kursieren. „Das verunsichert Betroffene!“ Die Deutsche Lungenstiftung widmet sich jetzt in ihrer jährlich erscheinenden, aktuellen Mitgliederzeitschrift dem Schwerpunktthema Lungenkarzinom. Ab sofort steht die Publikation „Lunge, Luft & Leben“ allen Interessierten auch zum kostenfreien Download zur Verfügung – auf Anfrage kann ebenso eine gedruckte Ausgabe bestellt werden.
Pneumologen-Verbände fordern: Nichtraucher und Kinder an öffentlichen Plätzen besser vor Nikotin- und Feinstaubbelastungen schützen

Nichtraucher und insbesondere Kinder müssen in Deutschland besser vor Nikotin- und Feinstaubbelastungen geschützt werden – vor allem im öffentlichen Raum, gerade auch im Freien! Das fordern führende Lungenärztinnen und -ärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der Deutschen Atemwegsliga (DAL) sowie der Deutschen Lungenstiftung (DLS). Hintergrund: In Deutschland erkranken jährlich rund 57.000 Menschen neu an Lungenkrebs. Darüber hinaus versterben noch einmal rund 45.000 Menschen pro Jahr, da diese Erkrankung meistens erst im fortgeschrittenen Tumorstadium festgestellt wird. „Gerade beim Schutz von vulnerablen Gruppen, wie Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen oder auch Schwangeren und Heranwachsenden, dürfen wir nicht länger das Schlusslicht Europas sein. Andere EU-Länder sind fortschrittlicher, hierzulande ist der Einfluss der Tabaklobby deutlich zu spüren“, heißt es von den Verbänden. Ihr Aufruf an die Politik: „Setzen Sie ein Zeichen und schreiben Sie jetzt konkrete Nichtraucher-Schutzmaßnahmen in die Parteiprogramme zur nächsten Bundestagswahl!“
Lungenstiftung schreibt bundesweiten Kreativwettbewerb für Schüler aus: „E-Zigaretten, Vapes und Shishas –ohne uns!"

Die Deutsche Lungenstiftung hat jetzt den Schüler-Kreativwettbewerb zum Thema „E-Zigaretten, Vapesund Shishas –ohne uns!“ ausgeschrieben. Bis zum 31. Januar 2025 können Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse Beiträge als Aufsatz, Video, Poster, Comic oder in einer anderen kreativen Form einreichen, die sich mit dem Thema beschäftigen. „Besonders das Vaping, die Nutzung von E-Zigaretten und Shishas, oft als weniger schädlich als das klassische Zigarettenrauchen beworben, bergen erhebliche Risiken. Diese können zu schweren Lungenschäden und langfristigen Gesundheitsproblemen führen“, erklärt Professor Claus Vogelmeier, Vorsitzender der Lungenstiftung. „Genau wegen dieser Gesundheitsgefahren wollen wir, dass sich Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich mit den Folgeschäden des Rauchens oder auch Dampfens beschäftigen.“